1. Stolz die Blumen heut ihr Haupt erheben,
Doch es kommt ein Reif wohl über Nacht,
Und zerknickt ist alles frohe Leben,
Und dahin der Blumen schöne Pracht.
2. Und die Lust, die wir am Sommer hatten,
Ist verwandelt dann in lauter Leid,
Und mit Schnee bedeckt hat Feld und Matten,
Berg und Thal die kalte Winterzeit.
3. Doch wie Leid und Freude stets hienieden,
Und wie Nacht und Tag stets wechseln mag,
Jedem Winter ein Lenz beschieden,
Immer kommt ein Auferstehungstag.